22. Juni 1941: Die Festung der weißrussischen Stadt Brest ist eines der ersten Ziele der Deutschen Wehrmacht zu Beginn des Russlandfeldzuges. Die in der Festung stationierten 300 Offiziersfamilien und 9000 Soldaten werden von dem Angriff im Schlaf überrascht und erleiden heftige Verluste. Es herrscht Panik, doch den Offizieren Gawrilow, Kischewatow und Fomin gelingt es, die Verteidigung an drei Frontabschnitten zu organisieren und die Deutschen zurückzudrängen. Die Wehrmacht reagiert auf die unerwartet starke Gegenwehr mit dem Einsatz von Stukas und Panzern. In der Festung werden Munition, Essen und Wasser knapp, die ärztliche Versorgung ist katastrophal. Die drei Offiziere entscheiden sich zum Ausbruch aus dem deutschen Kessel. Ein Kampf bis zum letzten Mann beginnt ...

OT: Brestskaya krepost
Regie: Alexander Kott
Darsteller: Andrei Merzlikin, Veronika Nikonowa, Pawel Derewjanko, Alescha Kopastschow, Jewgeni Zyganow, Alexander Korschunow
Filmlänge: 132 Minuten

Bild & Text: ASCOT ELITE Home Entertainment

Der Film zeigt sehr realistisch, wie die Festung - und auch das gesamte übrige Russland - zunächst von der Zerstörungskraft der deutschen Wehrmacht überrannt wurde. Es finden sich aber keine kritischen Äußerungen über die Stalinsche Säuberung in der Mitte der 30er Jahre, die auch große Teile der Roten Armee maßgeblich geschwächt haben. Am Ende immerhin der Hinweis, dass Soldaten, die sich den Deutschen ergeben hatten, nach ihrer Kriegsgefangenschaft von Stalin mit Zwangsarbeit in den berüchtigten Arbeitslagern bestraft wurden.