"Ich arbeite an dem wohl wichtigsten Buch des 20. Jahrhunderts!“

Mit diesen Worten beginnt einer der größten Betrugsfälle der amerikanischen Literaturszene. Clifford Irving ist Schriftsteller mit bescheidenem Erfolg. Als der renommierte Verlag McGraw-Hill die Veröffentlichung seines Romans überraschend knickt, steht ihm das Wasser bis zum Hals.

Verzweifelt erfindet er ein neues Buchprojekt:
Die Autobiographie von Howard Hughes, von Irving in persönlicher Zusammenarbeit mit dem exzentrischen, von der Öffentlichkeit völlig abgeschirmten Milliardär geschrieben.
Eine absolute Sensation! Der mittelmäßige Autor entpuppt sich als so genialer Hochstapler, dass alle Verantwortlichen auf ihn hereinfallen und ein Jahrhundert-Skandal seinen bizarren Lauf nimmt …

OT: The Hoax
Regie: Lasse Hallström
Darsteller: Richard Gere, Julie Delpy, Alfred Molina,Eli Walach
Filmlänge: 112 Minuten

Bild & Text: ASCOT ELITE Home Entertainment

Wer ist Howard Hughes? Antwort 1: Leonardo DiCaprio in Aviator. Antwort 2: ein exzentrischer Millionär, Flugzeugbauer und Filmregisseur, gestorben 1974. Okay, es mag ja ganz witzig sein, ein erfundenes Buch als Autobiographie auszugeben. Wobei mancher Zeitgenosse in seinen mehr oder weniger historisch bedeutsamen Memoiren auch gerne über die Stränge schlägt, um die Verkaufszahlen zu fördern. Aber so toll wird das in diesem Film auch nicht verarbeitet. Das größte Manko ist natürlich der fehlende zeitliche Bezug zu Howard Hughes, vielleicht hätte man diesen Film besser in den 80er-Jahren gemacht.