Vier junge britische Möchtegern-Terroristen sind im Auftrag Allahs unterwegs. Meinen sie! Omar will sich dem Heiligen Krieg anschließen, weil er nicht länger tatenlos zuschauen will, wie das Ansehen junger Moslems auf der Welt mit Füßen getreten wird. Waj hält das für eine gute Idee und schließt sich an, weil er nichts Besseres zu tun hat. Barry ist als weißer islamischer Konvertit zwar völlig anderer Meinung, aber das macht nichts, denn das ist er grundsätzlich. Als Bombenbauer stößt Faisal zu der Truppe, der allerdings nicht als Selbstmordattentäter in Frage kommt, weil sein Vater gerade krank geworden ist. Gemeinsam sind sie fest entschlossen der Arroganz der westlichen Kultur mit einem gewaltigen Anschlag eine gepfefferte Lektion zu erteilen. Leider sind die Jungs nicht die Hellsten unter Allahs Sonne...

OT: Four Lions
Regie: Chris Morris
Darsteller: Riz Ahmed, Kayvan Novak, Nigel Lindsay, Adeel Akhtar, Arsher Ali
Filmlänge: 97 Minuten

Bild & Text: Alive AG

Darf man über Terroristen lachen, auch dann, wenn in komischen Situationen Unbeteiligte getötet werden? Ehrlich gesagt, ich bin etwas hin- und hergerissen. Ich stehe zwar auf Schwarzen Humor, weil er gerade durch seine Übertreibung das Gegenteil bewirkt. Dennoch sind mir manche Stellen bitter aufgestossen. Der Film hat zwar seine Highlights, bedient aber auch viele flache Klischees.