Fünf Prototypen des „starken Geschlechts“ auf der Suche nach der großen Liebe und ein wenig Glück in einer Zeit, in der Männer längst nicht mehr genau wissen, was es heißt, „ein Mann“ zu sein und was Frauen eigentlich von ihnen erwarten. Der sympathische Chaot Philip (Maxim Mehmet) steht beruflich vor dem Aus, als ihm Gelegenheitsfreundin Nina (Jana Pallaske) eröffnet, dass er Vater wird. Seinem Freund Niklas (Florian David Fitz) dagegen, einem erfolgreichen Werber, scheint alles zu gelingen; Ehe und Eigenheim warten. Wenn da nicht diese Panik wäre, sich festzulegen ... Musikproduzent und Womanizer Jerome (Til Schweiger) stellt sich diese Frage erst gar nicht – für ihn ist das Leben ein einziger Rausch. Nur der unglaublich betreuungsintensive Schlagerstar Bruce (Justus von Dohnányi) kann ihn aus der Fassung bringen. Während der verlassene U-Bahn- Führer Roland (Wotan Wilke Möhring) mit allen Mitteln um seine Ex- Frau Susanne (Nadja Uhl) kämpft, verzweifelt Günther (Christian Ulmen) fast an seiner Einsamkeit. Da ist schon die Frage an der Supermarktkasse, ob er Treueherzen sammelt, ein echter Hoffnungsschimmer. „Love is a battlefield“ – aber gibt es ein schöneres Gefühl als Verliebtsein? Fünf Lebensentwürfe, die turbulent aufeinander prallen, fünf Wahrheiten, die berühren.

OT: Männerherzen
Regie: Simon Verhoeven
Darsteller: Florian David Fitz, Maxim Mehmet, Til Schweiger
Filmlänge: 108 Minuten

Bild & Text: Warner Home Video

Gelungene Kömödie, die zwar nicht ganz an "Keinohrhasen" heranreicht, aber dennoch für unterhaltsame Momente sorgt. Unbestrittenes Highlight ist selbstverständlich Til Schweiger, Frauenheld und Schönling, der mit dem Schnulzensänger Bruce (herrlich: Justus von Dohnányi) sein ganz persönliches Problem an der Backe hat und schließlich sogar bei seinen Wurzeln landet. Für nachdenkliche Momente sorgt U-Bahn-Fahrer Roland, der neben dem Kampf um seine Ehefrau auch noch seinen Vater im Altenheim betreuen muss. Im September 2011 folgt "Männerherzen und die ganz grosse Liebe".