
Im Westen nichts Neues erzählt die ergreifende Geschichte eines jungen deutschen Soldaten an der Westfront im Ersten Weltkrieg. Paul (Felix Kammerer) und seine Kameraden erleben am eigenen Leib wie sich die anfängliche Kriegseuphorie in Schrecken, Leid und Angst umkehrt, während sie in den Schützengräben verzweifelt um ihr Leben kämpfen. Der Film von Regisseur Edward Berger basiert auf der berühmten, gleichnamigen Buchvorlage von Erich Maria Remarque.
OT: All Quiet on the Western Front
Regie: Edward Berger
Darsteller: Felix Kammerer, Albrecht Schuch, Moritz Klaus, Aaron Hilmer, Edin Hasanovic, Daniel Brühl, Adrian Grünewald, Devid Striesow, Andreas Döhler, Sebastian Hülk
Filmlänge: 148 Minuten
Bild & Text: Netflix

Der Inhalt dieses Films ist absolut wichtig und aktueller denn je. Dennoch halte ich diese dritte Verfilmung nach der Buchvorlage von Erich Maria Remarque am wenigsten gelungen. Während die Fassungen von 1930 und dem TV-Film von 1979 vordringlich die Schrecken des Krieges in den Vordergrund stellen, der einzelne Soldat also nur für anonymes Kanonenfutter steht, verweilt Edward Berger zu lange auf seinen Protagonisten. Auch die Abweichungen gegenüber der Buchvorlage sind nicht sonderlich glücklich. Egal, auf die Botschaft kommt es an.